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Nervenmobilisation

Was ist Nervenmobilisation?

Die Nervenmobilisation ist eine Therapiemethode, die in der Physiotherapie häufig zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen und anderen neurologischen Problemen eingesetzt wird. Sie zielt darauf ab, eingeschränkte oder komprimierte Nervenwurzeln zu mobilisieren und ihre Funktion zu verbessern.

Im Falle eines Bandscheibenvorfalls kann der Vorfall auf Nervenwurzeln drücken und Schmerzen, Kribbeln, Taubheitsgefühle und Muskelschwäche in den betroffenen Körperteilen verursachen. Nervenmobilisationstechniken werden eingesetzt, um die Beweglichkeit dieser Nervenwurzeln zu fördern, um den Druck zu verringern und die Symptome zu lindern.

Die Nervenmobilisation beinhaltet sanfte Bewegungen, Dehnungen und Manipulationen, die unter Anleitung eines qualifizierten Gesundheitsfachmanns durchgeführt werden. Diese Techniken können dazu beitragen, die Nervenwurzeln zu entlasten, die Durchblutung zu verbessern und die Kommunikation zwischen den Nerven und den Muskeln zu fördern.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Nervenmobilisation individuell auf den Patienten und seine spezifische Situation zugeschnitten ist. Sie sollte nur von Fachleuten mit Erfahrung in dieser Therapieform durchgeführt werden. Die Nervenmobilisation kann Teil eines ganzheitlichen Ansatzes zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen sein, der auch Physiotherapie, Schmerzmanagement und ergonomische Anpassungen umfassen kann.

Die Anwendung von Nervenmobilisationstechniken kann dazu beitragen, die Schmerzen und Beschwerden im Zusammenhang mit Bandscheibenvorfällen zu reduzieren und die Genesung zu unterstützen. Patienten mit Bandscheibenvorfällen sollten jedoch immer Rücksprache mit einem qualifizierten Gesundheitsfachmann halten, um die am besten geeigneten Therapieoptionen zu besprechen und individuelle Behandlungspläne zu erstellen.

 

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