Was ist die Periradikuläre Therapie?
Die Periradikuläre Therapie (kurz :PRT) ist ein Verfahren zur Schmerztherapie an der Wirbelsäule. Die Wirkung beruht auf einem temporären partiellen Nervenwurzelausfall mit motorischer Schwäche und Hypästhesie für einige Stunden. Indikationen sind radikuläre Schmerzen, besonders bei Bandscheibenvorfall, sowie deren differenzialdiagnostische Abklärung zur präoperativen Lokalisation der betroffenen Höhe bzw. Bestätigung der Operationsindikation.
(Quelle: Pschyrembel online)
Die Periradikuläre Therapie,ist ein minimalinvasives medizinisches Verfahren, das zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen im Zusammenhang mit Bandscheibenvorfällen und anderen Erkrankungen der Wirbelsäule eingesetzt wird. Diese Therapie zielt darauf ab, den Schmerz direkt an den betroffenen Nervenwurzeln zu behandeln.
Die PRT wird normalerweise bei Patienten angewendet, bei denen konservative Behandlungsansätze wie Physiotherapie, Medikamente und Ruhe nicht ausreichend wirksam sind. Sie kann auch in Erwägung gezogen werden, wenn eine Operation nicht unmittelbar erforderlich ist oder vermieden werden soll. Die Behandlung erfolgt in der Regel unter Bildkontrolle, um die präzise Platzierung der Injektion sicherzustellen.
Während der periradikulären Therapie wird ein entzündungshemmendes Medikament direkt in die Nähe der betroffenen Nervenwurzel injiziert. Dies kann Schmerzen und Entzündungen reduzieren und die Symptome eines Bandscheibenvorfalls lindern. Der Effekt der PRT kann jedoch zeitlich begrenzt sein und kann von Patient zu Patient variieren.
Die PRT ist eine weniger invasive Alternative zur chirurgischen Intervention und kann dazu beitragen, Schmerzen und Beschwerden zu lindern, um die Lebensqualität des Patienten zu verbessern. Die genaue Anwendung und das Ergebnis der periradikulären Therapie hängen von der individuellen Situation des Patienten und der Schwere des Bandscheibenvorfalls ab.
Patienten, die an einem Bandscheibenvorfall leiden und die Möglichkeit einer periradikulären Therapie in Betracht ziehen, sollten sich von einem qualifizierten Arzt oder Interventionalradiologen beraten lassen, um die am besten geeigneten Therapieoptionen zu besprechen und einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen.
relevante Links: