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Elektrotherapie

Was ist Elektrotherapie bei einem Bandscheibenvorfall?

Bei der Elektrotherapie handelt es sich um die the­rapeutische An­wendung von elektrischem Strom in der sog. physikali­schen The­rapie.

(Quelle: Pschyrembel online)

Die Elektrotherapie ist eine physiotherapeutische Behandlungsmethode, die bei Bandscheibenvorfällen eingesetzt werden kann. Bei einem Bandscheibenvorfall kann es zu Schmerzen, Muskelverspannungen und neurologischen Symptomen kommen. Die Elektrotherapie nutzt elektrische Impulse, um Schmerzen zu lindern, Muskelverspannungen zu reduzieren und die Durchblutung zu fördern.

Die Elektrotherapie kann auf verschiedene Weisen angewendet werden, darunter:

  1. Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS): Bei dieser Methode werden kleine Elektroden auf die Haut über dem betroffenen Bereich platziert. Die Elektroden erzeugen sanfte elektrische Impulse, die Schmerzen blockieren und die Freisetzung körpereigener Schmerzlinderungsmechanismen fördern.
  2. Iontophorese: Hierbei wird ein elektrischer Strom verwendet, um Medikamente, normalerweise entzündungshemmende Medikamente, durch die Haut in den betroffenen Bereich zu transportieren.
  3. Muskelstimulation: Diese Form der Elektrotherapie zielt darauf ab, die Muskulatur zu stimulieren, um Muskelverspannungen zu reduzieren und die Muskelfunktion zu verbessern.

Die Elektrotherapie ist in der Regel eine schmerzfreie Behandlungsmethode, bei der die Intensität der elektrischen Impulse individuell angepasst wird. Sie kann als Ergänzung zu anderen konservativen Therapien wie Physiotherapie, Schmerzmanagement und Ruhe eingesetzt werden.

 

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